Mit Aufbruchstimmung geht der frisch gewählte Bürgermeisterkandidat der "Freien Liste" des SPD-Ortsverbandes Adelschlag, Bernd Bredendiek, in die Kommunalwahl 2020. "Mir geht es um die Nachhaltigkeit unserer Gemeindepolitik.
Wir müssen ,zurück in die Spur' finden", stellte Bredendiek in seiner Bewerbungsrede fest. Bei der Vorstellung der Gemeinderatskandidaten wurde deutlich, welche Aufgaben es der SPD zufolge in Zukunft in der Gemeinde Adelschlag mit ihren Ortsteilen anzupacken gilt: Mehrere Kandidaten sprachen sich zum Beispiel deutlich gegen eine höhere Pro-Kopf-Verschuldung aus. Ein weiteres zentrales Thema ist die laut Bredendiek "mut- und innovationslose Energiepolitik" der Gemeinde.
Sehr gut aufgenommen wurde die Unterstützung bei dem Kommunalwahlprozedere durch den SPD-Landratskandidaten Bernd Weber, der während der dreistündigen Veranstaltung von Anfang bis Ende anwesend war. In seiner Rede setzte er seine Schwerpunkte in den Themenfeldern Energie, Pflege, Jugend/Senioren und Öffentlicher Nahverkehr. Der frisch gewählte Bürgermeisterkandidat Bernd Bredendiek freute sich über die einstimmig erfolgte Nominierung und verwies darauf, dass auch auf der Gemeinderatsliste mit fünf Pietenfelder und sieben Ochsenfelder Kandidaten "eine gute Mischung am Start" sei. Er bedauerte, dass keine Bewerber aus Möckenlohe und Adelschlag für die "Freie Liste" gefunden wurden, was Bredendiek berufsbedingt auf die mangelnde Zeit zum Jahresende begründet sieht. "Für mich ist es von höchster Dringlichkeit, unserer Gemeinde eine großartige Perspektive für die Zukunft zu geben. Mir ist es wichtig, auch der älteren Generation ein Angebot zu machen. Wir müssen uns um Wertschöpfung bemühen. Und die kann sowohl im gewerblichen Bereich als auch im sozialen Sektor liegen", so der Bürgermeisterkandidat. Bredendiek rechnet damit, dass die Einkommensteuer-Einnahmen, die maßgebend von der Entwicklung in der Audi abhängen, in den nächsten Jahren "eklatant zurückgehen". Darauf gelte es eine Antwort zu finden