Ochsenfeld braucht via Pendelbus Anbindung nach Eichstätt.
Unsere Gesellschaft überaltert. Die Alterspyramide belegt dies ganz deutlich. Besonders auf dem Land verlieren ältere Menschen oft den „mobilen“ Anschluss und sind dringend auf Unterstützung angewiesen. Aber auch berufstätige Eltern und Jugendliche oder Bürger, die ihren Führerschein auf Zeit abgeben mussten, oder Asylsuchende, die in unseren Dörfern untergebracht sind, brauchen eine Verkehrs-Anbindung an das nächstgelegene Zentrum, in unserem Fall die Große Kreisstadt Eichstätt. Unsere regionalen SPD-Ortsverbände setzen sich für eine zeitnahe Umsetzung einer gut getakteten Buslinie (über den Tag flexibilisiert zwischen 1-2 Stunden) zwischen Wellheim-Konstein und Eichstätt ein, um für die genannten Herausforderungen und Lebenssituationen unserer Bürger Lösungen anzubieten und wenn möglich sehr zeitnah umzusetzen.
Für die Umsetzung unseres Projektes müssen der Landkreis Eichstätt und die an der Buslinie beteiligten Gemeinden Wellheim-Konstein, Hardt, Biesenhard, Ochsenfeld und Adelschlag einen gemeinsamen Nenner finden. Unsere Aufgabe als SPD-Ortsverein ist es, uns für die neue Buslinie „stark zu machen“ und das Projekt mit anzuschieben. Es kann nicht sein, dass Ochsenfeld bei einer Entfernung von zehn Kilometern nach Eichstätt gefühlt am Ende des Landkreises liegt,während Pietenfeld, Obereichstätt und die Ortschaften der Eichstätter Platte bestens in den Nahverkehr eingebunden sind. Die Bürger in den betroffenen Gemeinden fühlen sich zurecht „abgehängt“! Durch den Wegfall des Dorfladens Anfang nächsten Jahres kommt für viele Bürger in Ochsenfeld noch ein Stück Dramatik dazu. Die Versorgung mit den sogenannten „Basics“, den Grundnahrungsmitteln, kann nicht mehr ohne fremde Hilfe erledigt werden. Hinzu kommt, dass auch die Jugend über keinerlei Möglichkeiten verfügt, in die Stadt zu gelangen, obwohl sie doch alle die dortigen Schulen besuchen… - das ist ein paradoxer Zustand, der in den heutigen Zeiten, bei den aktuellen kommunalen Finanzlagen, nicht hinnehmbar ist. Die Finanzierung der neuen Buslinie hat angesichts der aufgezählten Problemlagen wohl eher eine sekundäre Rolle.
In Adelschlag-Bahnhof muss eine zeitliche Harmonisierung für die Anschluss-Linien nach Eichstätt bzw. Neuburg konzipiert werden.
Die Pläne für die Um- und Ausgestaltung des Bahnhofgeländes Adelschlag mit ausreichend Stellplätzen sind voll im Gange. Natürlich geht es beim letzten Halt Adelschlag-Bahnhof unter anderem auch um die Barrierefreiheit für Menschen mit Handicap. Hier wären Baumaßnahmen anhängig, an deren Finanzierung sich auch die deutsche Bundesbahn beteiligen müsste.
Es kostet naturgemäß Zeit, mehrere Institutionen an einen Tisch zu holen. Umso wichtiger ist dann der politische Druck. Mit unserer neuen Ausgabe der SPD-Info POMA (..steht für Pietenfeld, Ochsenfeld, Möckenlohe, Adelschlag) möchten wir die Planung und Umsetzung der neuen Buslinie anstoßen und appellieren an alle entscheidungsbefugten Personen, entsprechend Gas zu geben, um die betroffenen Einwohner zu entlasten und um ihrer Dienstverpflichtung am einzelnen Bürger entsprechend nachzukommen.